Komitee «Pro Kunstmuseum Olten»

Das Neue Kunstmuseum Olten wie geplant realisieren

MEDIENMITTEILUNG VOM 21. JUNI 2022

Das Neue Kunstmuseum Olten soll wie vorgesehen an der Kirchgasse 10 realisiert werden. Dafür setzt sich das Komitee Pro Kunstmuseum Olten ein, welches in diesen Tagen gegründet wurde und von einem Co-Präsidium mit alt Regierungsrat Walter Straumann und Sarah Baschung, Co-Präsidentin von Pro Kultur Olten, geleitet wird. Ein weiteres Credo der Gruppierung lautet: In der Stadt dürfen die kulturellen Einrichtungen nicht gegeneinander ausgespielt werden.

Das Komitee Pro Kunstmuseum Olten setzt darauf, dass beim Entscheid des Oltner Gemeindeparlamentes am 23. Juni über den Projektierungskredit für das neue Kunstmuseum an der Kirchgasse 10 und die Weiterentwicklung der Liegenschaft Kirchgasse 8 nicht über Bord geworfen wird, was vor noch nicht einmal zwei Jahren an genau gleicher Stätte einstimmig(!) beschlossen worden war: Das Neue Kunstmuseum Olten soll wie geplant an der Kirchgasse 10 realisiert werden. Selbstverständlich ist es wünschenswert, dass der vorgegebene Kostenrahmen für die Realisierung des Neuen Museums von 14 Mio. Franken gesenkt werden kann. Eine Weiterentwicklung der Liegenschaft Kirchgasse 8 durch die Stadt macht unter den gegebenen Umständen Sinn.

Aus Sicht des Komitees Pro Kunstmuseum Olten ist es Fakt: Das Kunstmuseum Olten verfügt über eine Sammlung mit Schweizer Kunst von überregionaler Bedeutung und ist Treffpunkt für Kunst- und Kulturinteressierte ebenso wie eine Plattform für die Präsentation regionalen Kulturschaffens. Im Grundsatz spätestens 2014 wurden die Weichen in Olten gestellt, um diese wichtige kulturelle Stätte zu erhalten und die Möglichkeiten für deren Weiterentwicklung zu prüfen und zu schaffen. Es gibt keinen plausiblen Grund, zum jetzigen Zeitpunkt an diesem demokratischen Prozess zu rütteln oder ihn gar über den Haufen zu werfen. Es bringt nichts und ist kontraproduktiv für die gesamte Oltner Kultur, wenn die einen Institutionen gegen die anderen ausgespielt werden.

Das Motto für die Kulturstadt Olten kann laut Meinung des Komitees nur lauten: Das eine tun und das andere nicht lassen! Andere kulturelle Einrichtungen wie beispielsweise das Haus der Fotografie und die IPFO haben sowohl eine andere Ausrichtung als auch ein anderes Angebot und deshalb in weiten Teilen auch eine andere Klientel als das Kunstmuseum. Sie sind deshalb eine ideale, wünschenswerte Ergänzung und Erweiterung des kulturellen Angebotes in Olten. Ein kulturelles Angebot, welche sich in seiner ganzen Breite schon jetzt mehr als sehen lassen darf und den Vergleich mit dem Angebot gleich grosser Städte in diesem Land mitnichten scheuen muss. Das Komitee begrüsst es deshalb sehr, dass in Olten viele Bestrebungen im Gange sind, die Kultur breiter zu vernetzen.

Im Komitee Pro Kunstmuseum Olten an vorderster Front mitmachen werden nebst dem Co-Präsidium mit Walter Straumann und Sarah Baschung selbstredend auch die Freunde Kunstmuseum Olten, engagiert vertreten durch ihren Präsidenten Ulrich Soltermann. Namentlich zu nennen sind des Weiteren auch Kuratorin Christa Brantschen, Tanzpädagogin Ursula Berger und alt Regierungsrat Peter Gomm.